Schule und Wohnen für Kinder und Jugendliche

Eintauchen in die Vergangenheit.

Alessio Abeni, Schüler der zweiten Oberstufe, erzählt vom Schulausflug der Oberstufe zum Festungsmuseum Sperre Trin

Datum
30. Mai 2023

Wir waren am 30. Mai 2023 im Festungsmuseum Sperre Trin. Das war sehr eindrücklich. Es gab mehrere kleine Bunker und eine grosse Festung. Der erste Bunker war ein kleiner Schiessstand, der als Wasserreservoir getarnt war und direkt an der Strasse lag. Der zweite Bunker war als Stall getarnt, weiter oben auf einem kleinen Hügel, in dem sich eine Panzerabwehrkanone befand. Der dritte war wiederum ein kleiner Schiessstand, der von etwas höherer Position aus auf die Strasse blickte.
Bis zum Festungseingang waren es etwa 20 Minuten Fussweg. Um zum Eingang zu gelangen, musste man gebückt durch einen kurzen Engpass gehen. Oben im Bunker gab es viele dunkle Gänge. Uns wurden zuerst die Schiessscharten gezeigt, hinter denen die MG-52 befestigt waren.
Weiter oben befand sich eine grosse als Felswand getarnte Luke, hinter der sich zwei weitere MGs befanden. Die Luke konnte man per Knopfdruck öffnen lassen. Danach kamen wir zu den Schlafgemächern. Dort gab es insgesamt 15 normale Betten und 2 „Luxus“-Betten. Die Betten waren nicht so unbequem, wie ich dachte. In diesem Bereich befand sich auch die Telefonzentrale.

Anschliessend marschierten wir durch lange Gänge und über lange und feuchte Treppen hinauf und hinunter, bis wir auf der anderen Seite ankamen. Dort gab es noch eine größere Kanone und wieder ein paar Schiessscharten. Ganz oben in dem Bunker befanden sich das Dieselreservoir und eine kleine Seilbahn. Wir konnten durch die Zielfernrohre bei den Schiessscharten schauen. Wir bestaunten auch einen Sprengkörper, der vor Jahren aus einer Brücke entfernt wurde.

Nach der Besichtigung sind wir noch zu einem schönen Grillplatz gegangen. Drei Kollegen und ich haben ein Ribeye-Steak mitgenommen und gebraten. Auf der Rückfahrt machten wir einen kurzen Glace-Stopp und kamen um halb vier wieder in Zizers an.